Hinweise für die Reinigung bei besonderen Bedingungen CORATEX & CORATEX HT

 

Besonderheiten Maßnahmen
Schnecke mit kleinem
Durchmesser
(≤ 30 mm)
• Vorgeschriebenes Mischungsverhältnis von CORATEX und Kunststoff-Granulat im
  Reinigungsgranulat genau einhalten (s. Tabelle, „Temperatur-Mengen- Übersicht“),
  gut mischen, damit das Reinigungsgranulat rieselfähig bleibt.

• Bei Einzugsproblemen CORATEX-Anteil im Reinigungsgranulat reduzieren,
  Schneckendrehzahl etwas erhöhen.
Anlage mit
Entgasungszonen

• In den Entgasungszonen kommt Reinigungsgranulat mit CORATEX wegen mangelnden
  Druckaufbaus normalerweise nicht zur Wirkung.
 
In vielen Fällen kann mit folgenden Maßnahmen ein Reinigungseffekt erzielt werden:
  - Temperatur im Entgasungsbereich weiter herabsetzen
  - Reinigung nach Standard-Verfahren durchführen
  - zusätzlich Zwangsfütterung mit Reinigungsgranulat durch die Entgasungsöffnungen

Bei Temperatur-
sprüngen von z.B.
200° C auf 320° C
oder PVC auf PC
oder PA
• Bei Rohstoffwechsel mit unterschiedlichen Verarbeitungstemperaturen
  wie zum Beispiel PVC und PC oder PA muss der Reinigungsvorgang mit einem
  Zwischenträger, z.B. PP natur, vorgenommen werden um eine einwandfreie
  Reinigung zu gewährleisten.
Einsatz hochwertiger
Kunststoffe
• Falls hochwertige und teure Kunststoffe zum Einsatz kommen, kann - zur weiteren
  Reduzierung der Reinigungskosten - mit gutem Ergebnis auch ein Reinigungsgranulat
  aus "PP natur” oder ,PP glasklar” und 3 % CORATEX verwendet werden. (PP ist bis zu
  Temperaturen von 320° C beständig und kann deshalb bei fast allen Kunststoffen
  eingesetzt werden.)
Vorbeugung • Grundsätzlich empfehlen wir eine vorbeugende Reinigung mit CORATEX alle 2-4 Wochen



Hinweise bei unzureichender Reinigungswirkung

 

Fehler Ursachen  Abhilfen
Nach Reinigung
mit CORATEX
werden weiterhin
Verunreinigungen
im nachfolgenden
Kunststoff beobachtet   
• Besonders hartnäckige Verschmutzung • Reinigung nach Standard-Verfahren

wiederholen, Temperatur im Extruder weiter senken

• Starke Beschädigung der Schnecke
(z.B. Riefen, Ausbrüche, poröse Stellen)

• Schnecke austauschen

• Beschädigung der Zylinder-Innenwand
(z.B. Risse, Riefen, Vertiefungen)
 

• Zylinder überarbeiten

• Ungünstige Strömungsverhältnisse im Kopf-,
Düsen- und Werkzeugbereich
(konstruktionsbedingt oder durch
Abnutzung)

• Strömungsungünstige Teile reparieren
oder gegen strömungsgünstig
konstruierte Teile austauschen
Heißkanalsystem
wird nicht sauber
• Strömungsungünstiges Heißkanalsystem
(z.B. Sacklöcher, Hinterschneidungen,
Winkelgänge)
• Heißkanaltemperatur zu niedrig
• Heißkanalsystem konstruktiv ändern

• Temperatur im Heißkanalsystem
erhöhen bis zur maximalen Temperatur
(Werkzeugabhängig)
Extreme Verschmutzung
oder
sehr hartnäckige
Farbschlieren, z.B.
durch Ruß oder nach
Abstellen der Anlage
  • Generell die Schnecke ca. 15 Minuten

abstellen und Granulat-CORATEX HT-Mischung im Extruder und Heißkanal wirken lassen

 

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